Seit 1988 fahre ich Mountainbike und der Bikevirus hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Mountainbiken ist für mich die ideale Kombination aus Sport, Fahrradfahren und draußen sein. Schon früh habe ich an den ersten Grundig Mountainbike Worldcups Anfang der 90er teilgenommen, bin mit Freunden zu Rennen gefahren, später zu 24h Rennen, Transalp Challenge, Four Peaks … Immer stand jedoch der Spaß im Vordergrund, das Erlebnis in der Natur – verbunden mit etwas sportlichem Ehrgeiz. Ich fahre gerne sehr flott, auch mal einen richtig  schwierigen Trail. Bikepark, Sprünge, tiefe Drops und dergleichen sind aber nichts für mich.
Gleichzeitig bin ich nicht nur im Alltag sondern auch im Urlaub extrem viel auf dem Bike unterwegs. Demnächst geht es quer durch Island. Seit 2007 bin ich Mountainbikeguide beim Deutschen Alpenverein – neben meinem hauptberuflichen Job als Architekt, gebe Fahrtechnik- und Werkstattkurse und führe Touren. Berufsbedingt ist mein Auge nicht nur auf technische Funktionalität geschult, sondern auch auf Ästhetik, weshalb für mich manchmal ein Teil auch vielleicht noch so gut funktionieren mag, aber Minuspunkte bekommt, weil es bescheiden aussieht.
Ich bin mit 1,88 m nicht klein, habe lange Arme und Beine und bin mit 85kg Leergewicht nicht gerade leicht. Auch wenn ich als Jahrgang 1963 nicht mehr der Jüngste bin und schon so lange Bike fahre, so habe ich mir doch meine Neugier auf neue Räder und Teile bewahrt.